- erkaufen
- er|kau|fen [ɛɐ̯'kau̮fn̩] <tr.; hat:
unter Opfern für sich erlangen:die Flüchtlinge hatten ihre Freiheit teuer, mit dem Verlust all ihrer Habe erkauft.
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1. durch Kauf, durch Bestechung erwerben2. 〈fig.〉 durch Mühe, Opfer erwerben, erringen● sich ein Amt \erkaufen; sich jmds. Schweigen, Verschwiegenheit \erkaufen ● ich habe diese Erfahrung teuer \erkaufen müssen ● jmds. Freiheit mit seinem Blute \erkaufen sein Leben für jmds. Freiheit hingeben; das ist nicht mit Geld zu \erkaufen das kann man nicht durch Geld erlangen, sondern nur durch Opfer, Mühe, o. Ä.; er hat sich den Rekord mit seiner Gesundheit erkauft er hat den R. aufgestellt, sich aber dabei einen gesundheitlichen Schaden zugezogen* * *
er|kau|fen <sw. V.; hat [mhd. erkoufen = kaufen]:1. durch Einsatz u. Opfer gewinnen:eine teuer erkaufte Freiheit.2. durch [Bestechungs]geld u. Ä. gewinnen, sich verschaffen:die Aussage des Zeugen war erkauft.* * *
er|kau|fen <sw. V.; hat [mhd. erkoufen = kaufen]: 1. durch Einsatz u. Opfer gewinnen: sie haben den Sieg mit viel Blut erkauft; eine teuer erkaufte Freiheit. 2. durch [Bestechungs]geld u. Ä. gewinnen, sich verschaffen: die Aussage des Zeugen war erkauft; Die neue Regierung erkauft sich die Gunst der USA durch zusätzliche Konzessionen (Wochenpost 10. 6. 64, 13). ∙ 3. ↑kaufen (1 a): ein Knecht, welcher zwei Pferde, das des Rosskammes und die erkaufte braune Stute, hinter sich herführte (Immermann, Münchhausen 165).
Universal-Lexikon. 2012.